Gymnastik ist die Kunst Leibesübungen durchzuführen. Diese Sportart galt bereits im alten Griechenland als populär, Dort haben die Menschen sie nackt durchgeführt. In diesem Artikel ist die Rede von der Morgengymnastik und ihrem Nutzen!
Morgengymnastik nutzt oder schadet sie uns?
Nachdem Klingeln der Wecker klingelt, können viele von uns nicht direkt aus ihren Betten springen und gleich voll durchzustarten. Wirr möchten lieber noch etwas liegen bleiben, schließlich stehen wir widerwillig auf und brauchen erst noch eine Weile, bis wir richtig wach werden. Morgengymnastik bringt uns morgens in Schwung. Damit wirst Du nicht nur schnell wach, dein Kreislauf wird dadurch für den Rest des Tages angekurbelt. Dieser positive Effekt weilt bis zur Abendstunde. Morgendliche Müdigkeit wird schnell überwunden. Du startest wesentlich wacher und hast bessere Laune für deinen langen Tag. Auch kann man mithilfe von Morgengymnastik die Wirbelsäule sofort nach der Bettrohe etwas dehnen und tut damit einfach etwas für seinen Rücken.
Die morgendlichen Gymnastikübungen erfordern von dir kein großes Talent und eignen sich für jeden auch für Senioren. Die zusätzliche Wirkung wird bei geöffnetem Fenster voll entfaltet. Die frische Luft ist sehr gesund und sie hilft dir beim Aufwachen.
Übungen der Morgengymnastik
Als erste Übung ist die Rückenschaukel gut geeignet. Dafür liegst du auf dem Rücken, ziehst deine Knie zu deinem Brustkorb und umschließt deine Beine mit beiden Armen, dann schaukelst du vor und zurück oder nach links und rechts, in jede der Richtungen je zehn Mal. Auch klassisches Radfahren eignet sich zu wachwerden, dabei liegst du auch auf dem Rücken und bewegst die Beine als wenn du ein Rad fährst. Dieses ist eine besonders gute Übung, bei der auch die Bauchmuskeln und Beine mit trainiert werden.
Anschließend kannst du langsam das Bett tatsächlich verlassen und dich ausgiebig strecken. Am besten ebenfalls vor deinem offenen Fenster. Dann solltest du darauf achten, dass du warm angezogen bist, wenn es draußen kühl ist. Arme weit nach oben strecken und zur Seite zu recken, tief durchzuatmen, das bringt dir frischen Sauerstoff in deine Lungen.
Wer seinen Rücken dehnen will, kann das im Liegen sehr gut tun, aber du tust das lieber nicht in deinem Bett, die Matratze kann zu sehr nachgeben, sondern mach die Übungen lieber auf deiner Yoga- oder Fitness-Matte auf dem Boden. Dazu legst Du dich auf deinen Rücken, winkelst die Beine an, und legst deine Arme neben deinen Körper oder streckst sie beidseitig aus. Dann hebst du dein Becken nach oben. Das gesamte Körpergewicht liegt auf deinen Schultern. Die Position kurz halten oder gleich lösen. Nur wenige Wiederholungen sind ausreichend, um deine Rückenmuskulatur und Wirbelsäule zu dehnen. Wichtig: ruhig weiter atmen.
Wenn du es noch etwas energischer magst, kannst du deiner Morgengymnastik noch den Hampelmann hinzufügen und auf der Stelle laufen. Kniebeugen und Liegestütze kannst Du ebenfalls zu deinem morgendlichen Programm hinzufügen. Auf einem Bein stehen, ist auch gut als ein Teil deiner Morgengymnastik. Es gibt noch mehr Übungen die deinen Kreislauf ankurbeln können, dabei snd der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Viel Zeit musst du übrigens nicht dafür einplanen. 15 Minuten jeden Morgen reichen schon voll und ganz aus. Am besten lässt Du die Morgengymnastik eine tägliche Gewohnheit werden, dann klappen die paar morgendlichen Übungen nach einiger Zeit von ganz alleine und werden selbstverständlich. Es fällt dir immer leichter, deine Morgengymnastik tatsächlich durchzuführen und nicht lieber 15 Minuten länger in deinem Bett liegen zu bleiben.
Gymnastik die “Allround-Sportart”
In der Gymnastik legt man Wert auf das gleichmäßiges Training von sämtlichen Körperregionen. Somit ist dieser Sport anders als z.B. die Leichtathletik, welche einseitige Leistungen von einzelnen Körperteile fordert. Diese Sportart beschränkt sich nicht auf den westlichen Kulturraum. In anderen Gegenden der Welt existieren ähnliche Systeme zur Bewegung. Beispiele hierfür sind das indische Yoga oder daTai Chi aus China. Diese verfügen aber über einen Hintergrund aus der Philosophie oder sakraler Herkunft. Die klassische Gymnastik aus Griechenland beschränkte sich lediglich auf fünf Übungen: Den Hoch-, Tief-, Weitsprung, Speerwurf, Diskuswerfen, Schnelllauf und den Ringkampf.
Unser heutiges Verständnis von Gymnastik ist das Resultat einer Entwicklung, die im Laufe des 19. Jahrhunderts begann. Seit der 2. Hälfte von dem 20. Jahrhundert entwickelte sich die Fitnessbewegung. Teil davon ist auch die Morgengymnastik.
Die moderne Gymnastik
Zu modernen Gymnastikarten gehören Aerobic, die Beckenbodengymnastik, die Bauch-Beine-Po-Gymnastik, die Funktionsgymnastik, die holistische Gymnastik aber auch die Physiotherapie oder Krankengymnastik, Wassergymnastik, Pilates, Wirbelsäulengymnastik, die Seniorengymnastik und rhythmische Gymnastik. Jeder dieser Gymnastikstile enthält auch Übungen, die sich zur Morgengymnastik eignen.
Schon im Sportunterricht werden Schüler unterschiedliche Gymnastikarten beigebracht. Viele Krankenkassen bieten zudem Informationen online an und finanzieren den eigenen Mitgliedern verschiedene Gymnastikkurse. Die diversen Beschwerden (vor allem im Rückenbereich) vorbeugen helfen. Krankenkassen erhoffen sich die Senkung der Behandlungskosten.
Neben den Gymnastik-Stunden mit Trainer, der Trainierende anleitet und die Übungen vorführt, gibt es heutzutage viele Videos, DVDs sowie CDs mit denen man trainieren kann. Dadurch erhalten Menschen mit knapp bemessener Zeit auch die Möglichkeit, in ihren vier Wänden Gymnastik zu machen und etwas für die Gesundheit zu tun. Probiere es doch bei deiner Morgengymnastik aus!